02 Aus Harrys Werkstatt – Alternatives Layout
Wie schon im ersten Werkstattbericht zu Die dunklen Fälle des Harry Dresden – Ein Turbo-Fate-Rollenspiel angekündigt, befassen wir uns derzeit nicht nur mit dem Text, sondern auch mit der Kalkulation und der Möglichkeit ein alternatives Layout für die deutsche Lokalisierung des Rollenspiels anzubieten. Phlorian ist mit dem Lektorat so weit durch und geht nun noch mal an die Feinheiten sowie die Lektoratsfahnen mit den Übersetzenden durch. In der Zwischenzeit müssen im Layout zwei Dinge den Beweis antreten, nicht an der harten Mauer der Realität zu zerschellen.
Zum einen muss die zugrundelegende Idee ihre Lesbarkeit und Nutzbarkeit unter Beweis stellen und zum anderen auch die wirtschaftliche Realisierbarkeit. Dazu holen wir demnächst Angebote ein, die wir mit einer sehr konservativen Kalkulation versehen, werden, um vorausplanen zu können. Das ist dieser Tage alles andere als leicht. In einem Teammeeting keimte einst der Gedanke für ein alternatives Layout und dieser manifestiert sich nun immer stärker, als dass wir sagen: Lass uns das mal richtig testen. Sollte dieses Layout Wirklichkeit werden, steht fest: Es wird anders, bezeichnend und 1000 % passend zum Inhalt sein. Die Fiktion des Buches ist uns dabei immanent wichtig, dass wir, im Gegensatz zu anderen Projekten, ein bis zwei heilige Kühe schlachten müssen. Weniger dramatisch ausgedrückt, Kompromisse eingehen müssen.
Wir haben zwar Zugriff auf die ursprünglichen Illustrationen der amerikanischen Originalausgabe, verwenden in diesem Entwurf diese aber höchstwahrscheinlich nicht. Auch hier wird sich die Bebilderung, der inneren stringent des Produktes beugen müssen. Das ist alles sehr nebulös, aber das Buch selbst und Jim Butchers Romane verraten, wohin die Reise geht. Vielleicht auch der bewusst für diesen Entwurf getätigte Einkauf.
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