Turbo-Fate „Travel Edition“

Nicht das Turbo-Fate schon relativ kompakt geschrieben und im kleinen Format daherkommt. Es geht noch kleiner. Dazu erreichte uns gestern eine grandiose E-Mail von Netwayfarer in der er folgendes schreibt:

Liebes Team der deutschen Fate-Übersetzung,

ich wollt mich nur ganz rasch einmal bei Euch für Eure tolle Arbeit bedanken. Meine 6-jährige Tochter und ich haben gerade riesigen Spaß in einer kindgerechten Turbo Fate Kampagne, die sie ganz wesentlich mitgestaltet. Sogar das Reizen von Aspekten ist ihr gut verständlich und macht ihr regelrecht Freude (das Dilemma ihres Charakters ist „Neugierig wie eine Katze“).
Weil wir am Mittwoch für 2 Wochen auf Mallorca sind, sie aber unbedingt weiterspielen will, habe ich überlegt, wie wir eine Grundausstattung in unserem Reisgepäck verstauen können. Vor ein paar Tagen habe ich bei Amazon Akkus bestellt, die in einer praktischen kleinen Schachtel kamen. Eigentlich wollt ich nur alles dort einpacken, dann hatte ich doch folgende Idee:

turbofatetravel1

turbofatetravel2

turbofatetravel3

Leer kann die Box sogar als Dice-Tray genutzt werden und dank des Cheat-Sheets fungiert die Kiste gleichzeitig als SL-Schirm. Wir sind mächtig stolz auf unsere „Travel Edition“. Für Fatepunkte wollen wir übrigens Kieselsteine vom Strand nehmen…

Herzliche Grüße
Mathias

Absolut Großartig. Dir und deiner Tochter wünschen wir weiterhin tolle Abenteuer mit Turbo Fate

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3 comments

  • Zornhau 8. Juli 2015   Reply →

    Eigentlich wäre das auch als (ein wenig optisch verfeinertes) Produkt SEHR attraktiv!

    Alles, was man zum Spielen braucht, in einer kleinen, handlichen und im eigentlichen Spielgeschehen auch noch gut nutzbaren Box. – Warum kommt da kein Verlag von selbst drauf? (Klar, Boxen sind teuer, aber auch TOLL!)

  • Papa Rabe 13. Juli 2015   Reply →

    Die Schachtel ist wirklich eine klasse Idee. Mit Fate to go (www.fate-to-go.de) gab es schon mal eine ambitionierte Umsetzung aus privater Hand. Leider ist es um das Projekt ziemlich still geworden, ich freue mich aber immer noch, dass ich damals bei Startnext mitgemacht hab. :)

    Mich würden auch die Erfahrungen interessieren, die sich beim Spiel mit der jungen Dame ergeben haben. Rollenspiele mit Kindern werden gefühlsmässig ein immer größeres Thema (erst zuletzt die Kickstarter-Kampagne zu No Thank You, Evil gesehen) und da ich selber Papa bin, bin ich immer an Erfahrungen aus erster Hand interessiert.

  • netwayfarer 14. Juli 2015   Reply →

    Ich habe den Eindruck, dass FAE/Turbo Fate besonders für das Rollenspiel mit Kindern geeignet ist. Die deskriptiv-sprachliche Herangehensweise an die Charaktererschaffung und die narrative Kontroller seitens der Spieler ist für Kinder viel natürlicher als für uns, die mit den Rollenspiel-Paradigmen der 80er grossgeworden sind.

    Konkret mit meiner Tochter:

    Ich habe zunächst eine Szene definiert (zusammengeklaut aus diversen Kinder-Fantasy Settings – durch den Kleiderschrank in eine fremde Welt geraten, ein sprechender Baum, der sie mit Items ausrüstet…), das ist dann der Hub für diverse Mini-Quests, z.B. die Frau des sprechenden Bibers aus der Höhle der Riesenspinne befreien u.ä. Proben v.a. auf „Hindernis überwinden“, Angriff und Verteidigung. Vorteil erschaffen nur dann, wenn ich es Vorschlage bzw. aktiv einbringe. Ich frage sie oft aktiv nach, wie bestimmte Elemente der Geschichte gestaltet sein sollen, gebe ihr also auf diese Weise Erzählrechte. Ihr kommt das so, glaube ich, natürlicher vor als wenn sie alles vorgekaut bekommt. Ist eine gute Übung in „Yes, and…“. Ihr „Dilemma“ und „Konzept“ sind sehr offensichtlich, so dass die Logik des FATE-Punkte erhalten/bekommen gut zu verstehen ist („Weil ich ‚Aus einer anderen Welt‘ bin, weiß ich ja, dass…, deshalb…“). Oder auch: „Naja, du bist aber nunmal ‚Neugierig wie eine Katze‘, natürlich gehst du in die Höhle“ *FATE-Punkt rüberschieb*.

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