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Engel: Ramieliten ‒ Bewahrer des Wissens

Jeremiel ist der wissende Erzengel. Seine Weisheit ist grenzenlos und nichts, was auf Erden geschieht, entgeht seiner Aufmerksamkeit. Aber er ist nicht nur ein Engel, der die Vergangenheit und die Gegenwart kennt, er hat auch Einblicke in die Zukunft und so die Möglichkeit, mit klarer Struktur zu regeln und zu lenken.

 

 Ramieliten ‒ Bewahrer des Wissens
Ordenssitz: Prag
Ordensoberhaupt: Ab Arbogast
Ordensfarbe: Blau
Ordenssymbol: aufgeschlagenes Buch

 

So spiegelt air jordan 1 mid release date es sich auch in dem Orden der Ramieliten wider. Von Gabrielsland an bis zum Brandland im fernen Osten noch hinter Moskau und in den Süden bis zum Meer hin erstreckt sich das Land Jeremiels. Nach dem Fall der Ragueliten fiel ihnen sogar noch Skandinavien sowie ein beachtlicher Teil der Aufgaben des anderen Ordens zu. Ohne eine harte und klare Struktur wäre es nicht möglich gewesen, diese Ländereien zu verwalten, und gerade Skandinavien zeigt nun, dass die Ramieliten ihre Aufgaben bald nicht mehr stemmen können.

 

Die Ordensmitglieder leben in einer strengen Regelung aus Wissensprüfungen und Anforderungen und ganz ähnlich ergeht es den jungen Engeln, wenn sie ihre Ausbildung antreten. Die Anforderungen sind hoch und das Wissen, das sie sich aneignen müssen, umfangreich. Wissen weiterzugeben ist allerdings in den Reihen der Ramieliten ungern gesehen, sind sie doch Nike Air Jordan 1 Retro Mid White Shadow , GmarShops Marketplace , Buy & Sell Sneakers als dessen Hüter bekannt, und so lernen die Gottesboten früh die Skepsis anderen Personen, Engeln und sogar Ordensgeschwistern gegenüber.

 

Ramieliten sind, obwohl ihre himmlischen Körper auch stärker sind als die eines gewöhnlichen Menschen, nicht am Kampf interessiert oder detailliert darin ausgebildet. Eher können sie die Situation überblicken und taktisch unterstützen, als mit dem Schwert einzugreifen. Um dieser passiven Rolle Ausdruck zu verleihen, tragen sie ihr Haar lang und offen, wie es für eine Schlacht unpraktischer nicht möglich ist. Ihre Kriegsröcke sind weiß mit blauen Borten versehen und sie tragen selten eine Schulterplatte oder eine Waffe bei sich. Wenn sie sich zu Letzterem entscheiden, sind es meist kurze Klingenwaffen. Dafür aber ist es nicht selten, dass ein Wissenbewahrer ein Buch mit sich führt, denn ihnen ist es als einzigem Engelsorden erlaubt, die Schrift zu erlernen.

 

Die Skepsis und das tief verwurzelte Misstrauen macht sie oft zu unangenehmen Gesprächspartnern für Menschen. Auch Engeln gegenüber demonstrieren sie gern ihre Überlegenheit und ihren Wissensvorsprung. Manchmal aber werden sie als neutrale Vermittler gewählt, da sie als rational gelten und selten zu emotionalen Taten neigen. Aufgrund ihres Wissens und der Erfahrung, auf die sie zurückgreifen können, werden sie von Michaeliten oft als Berater gewählt.

Sie sind bei ihrer beratenden Adidas Adidas Sports Resort Club Sweater , Украина #174050986 , Футболные шорты adidas real madrid🔥 — цена 350 грн в каталоге Спортивные шорты ✓ Купить мужские вещи по доступной цене на Шафе Tätigkeit allerdings nicht nur auf ihre Erfahrungen angewiesen. Nur den Ramieliten ist es möglich, die Kathedrale der Gedanken zu bereisen. Dies ist ein mentaler Rückzugsort, der für jeden Ramieliten eine eigene Erscheinung annimmt. Hier finden sie Antworten auf ihre Fragen, ein ausgeprägtes Archiv aller ihrer Erinnerungen air jordan 1 high skyline, aber auch fremde Erfahrungen sind ihnen hier zugänglich. Erfahrene Gottesboten können hier sogar einen kurzen Blick in die Zukunft erhaschen, wie es auch Jeremiel selbst möglich ist.

 

Die Fähigkeit, sich jederzeit in einem geistigen Rückzugsort zu verbergen, in dem die Ramieliten auch andere Ordensgeschwister sprechen können, bleibt für andere Orden verborgen und bringt sie oft an die Grenzen ihres Horizonts. Daher finden Ramieliten schwerlich Anschluss an die anderen Scharmitglieder und gelten schnell als arrogant und sonderlich.

 

Die Engelskräfte der Ramieliten
•    … erlauben es, umfangreiches Wissen zu erlangen und einzusetzen.
•    … nutzen Täuschung, um entscheidende Vorteile in sozialen Situationen zu erringen.
•    … ermöglichen es, einen Kampf durch Wahrnehmung und durchdachtes Handeln zu entscheiden.

 



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Engel: Raphaeliten ‒ Die heilenden Hände des Herrn

Der Erzengel Raphael verkörpert das Mitgefühl und die Liebe gegenüber dem Nächsten. Ihm wird nachgesagt neben der Heilung allen Leidens auch über die Gesundheit und das Vergehen allen Lebens zu wachen.

 Raphaeliten ‒ Die heilenden Hände des Herrn
Ordenssitz: Gratianopel
Ordensoberhaupt: Ab Doron
Ordensfarbe: Weiß
Ordenssymbol: geöffnete Hand

 

Der Orden der Raphaeliten hat sich daher hauptsächlich einem Ziel verschrieben: der Heilung des Körpers und der Pflege des Geistes. Die Mitglieder des Ordens sind als sehr sanftmütig, duldsam und einfühlsam bekannt.

 

Der Orden selbst ist daher in allen Ländereien reich vertreten. Immer wieder gerät man an ein Kloster, in dem Raphaeliten stationiert sind, um im Falle einer schweren Verletzung oder einer gravierenden Krankheit vor Ort zu sein. Die Monachen und Beginen des Ordens findet man bisweilen sogar in Diadochenstädten, wo sie in pflichtbewusster Ergebenheit den Bedürftigen Hilfe schenken.

 

Doch beruht das Wissen um die Gesundheit eines Menschen nicht ausschließlich auf dem körperlichen Zustands eines Patienten. Raphaeliten sind sich sehr wohl bewusst, dass Körper, Geist und Seele im Einklang und gesund sein müssen. Daher gibt es in dem Orden die Unterteilung in Corper, Menser und Spirer. Jede Gruppierung hat sich auf die Heilung oder Therapie eines der Aspekte spezialisiert und im besten Falle arbeiten die Gruppierungen gemeinsam, um einen Patienten die beste Fürsorge angedeihen zu lassen.

 

Seit einiger Zeit aber gibt es eine Gruppierung, die dem allgemeinen Verständnis der Raphaeliten widerspricht. Die Prüfer sehen Verletzungen und Krankheiten als ein Plan Gottes und sich selbst in der Position, darüber zu entscheiden, ob ein Mensch leben oder sterben sollte. Verständlicherweise stoßen sie in vielen Teilen der Angelitischen Ordnung auf Widerstand, da sie ihre Position in Gottes Plan nicht auf die Weise erfüllen, wie sie von ihnen erwartet wird.

 

Die raphaelitischen Gottesboten sind der Inbegriff der heilenden Kraft Raphaels. Durch bloßes Auflegen der Hand können sie Wunden schließen, Krankheiten heilen und den Tod aufhalten. Sie werden aber nicht nur darin geschult, sorgsam mit dieser Fähigkeit umzugehen, sondern auch, jedem Lebewesen mit Mitgefühl und Einsicht zu begegnen. Ebenso wird ihnen von Beginn ihrer Ausbildung an gezeigt, dass sie frei darin sind, sich eine eigene Spezialisierung in ihrer Ausbildung zu wählen und ihren Weg damit selbst zu gestalten. Mit gutem Recht kann man behaupten, dass die Raphaeliten in ihrer Ausbildung von allen Orden am selbstbestimmtesten sind.

 

Da sie sich meist auch in der Position eines Heilers sehen und nicht als Kämpfer, trägen die wenigsten Raphaeliten eine Waffe bei sich. Auch ihr Waffenrock ist weiß und mit Silber, der Farbe des Ordens, bestickt. Ihr Haar haben sie meist fest zu einem Knoten auf dem Hinterkopf zusammengebunden und die meisten von ihnen tragen eine große Tasche mit Heilerutensilien, Medikamenten und Salben mit sich.

 

Meist sind die Raphaeliten diejenigen der Schar, die eine Versöhnung herbeiführen, wenn es Unstimmigkeiten gibt. Sie gelten als gute Zuhörer und verständige Vertraute. Sucht ein Scharmitglied Seelenheil, tritt er auf den Raphaeliten ebenso zu wie bei Verletzungen. Niemand sonst in der Schar hat die Möglichkeiten zur Wundversorgung, wie es die heilenden Engel haben.

 

Die Engel aber, die sich den Prüfern verbunden fühlen, werfen ihre passive Haltung im Kampf über Bord und haben ihre heilenden Mächte insofern entwickelt, dass sie damit auch grauenhafte Wunden reißen und siechende Krankheiten verursachen können. Der Schaden, den sie dabei anrichten können, ist erschreckend und verheerend und viele Scharmitglieder sehen so eine Entscheidung mit Skepsis.

 

Die Engelskräfte der Raphaeliten

  •          … heilen andere – oder schaden ihnen.
  •          … schützen das geistige Wohl anderer – oder manipulieren ihren Geist.
  •          … nutzen die Erkenntnisse genauer Nachforschung, um jede Situation zu bewältigen.

 



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Engel: Gabrieliten ‒ Die Streiter des Herrn

Dem Erzengel Gabriel wurde von Gott befohlen, den heiligen Garten zu bewachen. Da seine Wacht einsam war, nahm der Herr einen Teil der Engelsseele und schuf daraus einen Bruder, Samael, der fortan neben dem geschlechtslosen Gabriel wachen sollte. Da Gabriel nun mit einer halben Seele leben musste, brach der Herr einen Zweig vom Baum des Lebens und reichte ihn seinem Engel. Die Kraft Gabriels flutete diesen Ast und ließ ihn brennen.

 Gabrieliten ‒ Die Streiter des Herrn
Ordenssitz: Nürnberg
Ordensoberhaupt: Em Susat
Ordensfarbe: Schwarz
Ordenssymbol: Flammenschwert

 

Auf dieser Geschichte beruht ein großer Teil der Wahrnehmung des Ordens. Die Gabrieliten sehen sich als Beschützer an, die mit ihrem Zorn und dem flammenden Schwert in ihren Händen das Unrecht von der Welt tilgen. Sie verstehen sich als eine Einheit, die einen festen Willen und eine klare Aufgabe hat ‒ und nichts kann sie dabei ins Wanken bringen. Außerdem ist eine tiefe Verbundenheit zu dem Orden der Samaeliten aus dieser Geschichte erwachsen und damit ein großer Schmerz, als der Himmel in Korsika verloren wurde und die Samaeliten in den Rauch gingen. Bis heute gedenken sie ihrer Brüder bei Festen und Ritualen.

 

Die Gabrieliten stellen das gefürchtete Heer der Angelitischen Kirche dar. Ihre Templer sind furchtlos und unaufhaltsam im Kampf und ihre Zahl ist groß. Aufgrund des Rufes, die mächtigste Streitmacht gegen die Traumsaat zu besitzen, neigen Flüchtlinge dazu, sich in Nürnberg, der Hauptstadt des Ordens, anzusiedeln und hinter den mächtigen Mauern Schutz zu suchen. Das führt dazu, dass der Moloch, wie die Stadt genannt wird, immer mehr anwächst und immer unübersichtlicher wird.

 

Nicht anders als bei den Templern des Ordens ist es bei den Engeln. Nahezu ihre gesamte Ausbildung setzt sich mit der Schulung des Kampfes und des Gehorsams auseinander. Von nun an sollen die Todesengel, wie man diese zürnenden Gottesboten nennt, dem Michaeliten der Schar der Schwertarm, der Schar ein Wächter und unter dem gemeinen Volk gefürchtet sein.

 

Um die Angst in den Herzen der Menschen mehr zu schüren, tragen Gabrieliten einen schwarzen Kriegsrock. Viele färben ihre Haare rot wie das Feuer und binden sie mit einem schwarzen Kopftuch zurück. Auch ihre Arme sind oft von schwarzem Tuch umwunden und die Schulterplatte, die sie tragen, ist ungleich wuchtiger als die der Michaeliten ‒ vor allem aber weniger kunstvoll gestaltet. Als Waffe führt jeder Gabrielit ein Flammenschwert mit sich, das einen Teil seiner Seele für ihn bedeutet. Kein Gabrielit würde leichtfertig riskieren, dieses Schwert zu verlieren oder es auch nur freiwillig aus der Hand geben.

Ihre zornige aber loyale Art ist in aller Munde. So spricht man im gemeinen Volk davon, dass Gabriels Zorn einen richtet, sollte man sich gegen das Kirchengesetz versündigen ‒ aber man betet auch zu diesem Erzengel, sollte man sich in einer Gefahrensituation Schutz gegen den Feind erhoffen. Die Engel selbst verkehren wenig mit den Menschen. Oft lernen sie nicht einmal ihre Sprache und halten sich aus Gesprächen weitestgehend heraus.

In der Schar sind sie meist eher als hitzköpfig und aufbrausend bekannt. Oft kann es sein, dass ein Gabrielit sich seiner Meinung sicher ist und sich daher im Recht wähnt, während der Michaelit einen anderen Kurs einzuschlagen gedenkt. Es kommt nicht selten vor, dass zwischen dem Gabrieliten und dem Michaeliten in diesem Punkt eine hitzige Diskussion aufflammt.

 

Die Engelskräfte der Gabrieliten

  •          … entfesseln vernichtende Angriffe.
  •          … kontrollieren das Schlachtfeld und halten Gegner in Schach.
  •          … verleihen übermenschliche Athletik und kontern gegnerische Angriffe.
  •          … verleihen übermenschliche Hartnäckigkeit und Kraft.

 



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Engel: Michaeliten ‒ Die sind wie Gott

Michael ist der höchste und reinste unter den Erzengeln. Als rechte Hand Gottes gebietet er über alle anderen Engel. Aber nicht nur dem Erzengel ist diese Aufgabe auferlegt, sondern auch jedem Mitglied seines Ordens. Daher ist das Zentrum der Michaeliten, Roma Æterna, in dem sie den Prachtbau des Ordens als Mahnmal gegen die Ketzer errichtet haben, ebenso das Zentrum der gesamten Angelitischen Kirche.


Michaeliten ‒ Die sind wie Gott
Ordenssitz: Roma Æterna
Ordensoberhaupt: Ab Vermonte Brindisi
Ordensfarbe: Gold
Ordenssymbol: Schlüssel und Korona

Die Michaeliten nehmen daher die Position der Träger des Glaubens und des kirchlichen Dogmas ein. Sie bilden sich in Redekunst, Taktik, aber auch in bildender Kunst und Lyrik, denn die feingeistige Beschäftigung mit dem Gestalten von Kunstwerken spiegelt die schöpferische Ader wider, die ein reiner Geist mit sich bringt.

Auch die Engel des Ordens haben einen ähnlichen Werdegang. Als zukünftige Anführer der Scharen werden sie geschult, aufmerksame Gefährten zu sein, die ein Verständnis für ihre Verbündeten entwickeln. Auch taktisches Wissen für die Schlacht und ein tiefes Wissen für die Glaubensauslegungen der Kirche wird ihnen vermittelt. Nicht jede Situation kann im Vorfeld erahnt werden. Und wenn starre Muster nicht mehr ausreichen, um eine Situation zu bewältigen, muss der Michaelit, fest in seinem Glauben, oft zur Improvisation greifen, um eine Begebenheit angemessen zu lösen. In diesem Punkt ist ein starkes Selbstbewusstsein notwendig, damit der goldene Engel nicht ins Wanken gerät.

Als Anführer der Engel fällt den Michaeliten eine besondere, repräsentative Verantwortung zu. Da sie über diese seit ihrer Ausbildung unterrichtet werden, achten viele Michaeliten genau darauf, dass ihre Haartracht akkurat auf Höhe der Ohren geschnitten und ihre Kleidung und Ausrüstung stets sauber und vorzeigbar ist. Sie tragen einen weißen Kampfrock, der am Saum mit der goldenen Symbolfarbe des Ordens vernäht ist. Noch während ihrer Ausbildung werden sie dazu angehalten, die Schulterplatte, die sie fortan tragen werden, künstlerisch und aufwendig zu gestalten. Als Waffe wählen die meisten Michaeliten Schwerter oder Hastas.

 

Da sie auch darin geschult werden, auch mit dem einfachen Volk zu sprechen, ist dieser Engelsorden bei den Menschen gern gesehen. Oft aber kommt es auch dazu, dass ein Michaelit aufgrund seiner Weisheit bei einer Streitfrage oder einer Anklage hinzugerufen wird. In diesem Fall fungiert der Gottesbote als Richter, an dessen Urteil kein Zweifel besteht.

 

Keine Ausbildung, sei sie auch noch so detailliert, kann einem Michaeliten jede Entscheidung abnehmen und für jeden Vorfall eine Lösung bereitlegen. Einige goldene Engel straucheln unter dieser Verantwortung, bis sie ihren Platz sicher eingenommen haben. Die Sorge vor der Ablehnung ihrer Schar bringt die Anführer jedoch zu ganz unterschiedlichen Schlüssen: Einige beziehen den Rat ihrer Scharmitglieder ein oder wählen sich sogar einen Berater, der in schwierigen Situationen mit ihnen über die Vorgehensweise diskutiert, andere wiederum entscheiden ganz allein für sich und fordern den Gehorsam ihrer Untergebenen, ohne sich zu rechtfertigen und ihre Gedanken offen zu legen.

 

Die Engelskräfte der Michaeliten

  •          … beeinflussen den Geist anderer.
  •          … unterstützen die Schar im Kampf auf dem Schlachtfeld.
  •          … erlauben es, Gegner auch ohne eine Waffe zu vernichten

 



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Engel: Die Engel

Im Rollenspiel Engel schlüpfst du in die Rolle eines Engels der verschiedenen Orden der Angelitischen Kirche. Göttliche Macht durchfließt jede Faser deines Körpers und du bist Hoffnungsträger einer ganzen Glaubensrichtung. Und doch kämpfst du mit zutiefst menschlichen Emotionen und Gedanken, die dein Dienst auf Erden mit sich bringt. Engel sind vielschichtige Wesen – was macht sie genau aus?

 

Die Erzengel, ihre Himmel und ihre Orden

Am Anbeginn der Tage schuf der Schöpfergott acht Erzengel, von denen jedem ein bestimmter Aufgabenbereich übertragen wurde, in der er die Menschheit unterweisen und unterstützen sollte. Einem jeden den Erzengel haben die Menschen wiederum einen heiligen Orden gewidmet, der seinen jeweiligen Lehren folgt. (Mehr zu den Orden findest du unter Kirche und Templer).

Dem menschlichen Oberhaupt eines solchen Ordens, Ab oder Em genannt, erscheint der Erzengel von Zeit zu Zeit und trägt ihm neue Anweisungen vor, die dieser nach bestem Wissen zu erfüllen hat. Die Erzengel erscheinen ihren menschlichen Sprachrohren stets in den Himmeln, den gewaltigen Ordensburgen, die einst an acht Orten Europas zu finden waren. Mittlerweile ist der Himmel der Ragueliten dem Fegefeuer zum Opfer gefallen und der Himmel der Samaeliten von einem solchen umschlossen, sodass man über den Zustand und den Verbleib dieses Ordens keine konkreten Aussagen treffen kann.

Die Sarieliten haben keine Ordensburg, die man mit den anderen vergleichen könnte. Sie finden sich auf einem Campus, der in der Nähe des Himmels der Michaeliten zu finden ist: ein großer, offener Platz mit Gebäuden, in denen die jungen Engel ausgebildet werden und die älteren Engel eine Zuflucht finden. (Mehr zu den Himmeln findest du unter Kirche und Templer.)

 

Die einzelnen Engelsorden, ihre Besonderheiten und Aufgaben sind im Detail noch einmal genauer beschrieben:

 

Kämpfende Orden:

 

Die Erscheinung der Engel

Für die Zeit, in der eine Engelsseele sich auf der Erde aufhält, nimmt sie eine fleischliche Hülle an, die von ihrer Gestalt her einem menschlichen Kinde gleicht. In der Makellosigkeit eines kindlichen Körpers spiegelt sich die Reinheit des Engels. Denn mit der Zeit, die er auf Erden verweilt und umso mehr er von den Schrecken, die dort herrschen, erlebt, umso mehr altert auch seine Hülle und verliert die unschuldige Erscheinung. Sobald ein Engel optisch die körperliche Reife eines Erwachsenen erreicht, endet sein Dienst auf Erden und er kehrt an die Seite Gottes zurück.

Durch ihr junges Aussehen und die vorgegebene ordenstypische Haartracht und Kleidung wirken die Engel daher oft androgyn. Erst im höheren Alter bilden sich Merkmale aus, die einen Rückschluss auf das Geschlecht ziehen ließen. Ihre allzu menschliche und doch wunderschöne und makellose Erscheinung zeigen sie, damit sie sich nicht zu stark von den Menschen unterscheiden und sie so ihre Schützlinge nicht unnötig verschrecken.

Stärkstes Erkennungsmerkmal aller Engel ist sicherlich das beeindruckende Schwingenpaar, das die kindlichen Gestalten auf ihrem Rücken tragen – mit Ausnahme der Sarieliten, die keinerlei Flügel besitzen. Zwischen acht und zwölf Meter beträgt die Flügelspannweite eines Engels und geben dem Engel, sei er auch noch so klein, eine beeindruckende Gestalt. Wenn er die Schwingen zusammengelegt hat, ragen sie ein gutes Stück über den Kopf hinaus und berühren mit den Schwungfedern gerade den Boden.

 

Die Zeichen der Engel   

Die Engel aller Orden tragen Gotteslinien und -symbole auf der Haut, die wie ein Netz aus haarfeinen, schwarz-blauen Adern über ihren ganzen Körper verteilt sind. Diese sind jedem Orden eigen und können einem erfahrenen Beobachter auch die Weihestufe des Engels zeigen. Durch ihre eigenartige aber präsente Anordnung verleihen sie dem Gottesboten eine mystische und übernatürliche Komponente.

 

Die Kleidung der Engel

Fast alle Orden tragen einen weißen Kriegsrock, der um die Hüfte geschlungen und mit zahlreichen Gurten festgebunden wird. Am Saum ist eine Borte in der Ordensfarbe des Engels vernäht, was die Zuordnung selbst für einen Laien einfach gestaltet, wenn er die ordenseigenen Regularien der Erscheinung nicht kennt. Viele Engel tragen dazu noch Armstulpen. Bei Gabrieliten ist diese Kleidung gänzlich schwarz und wird um ein Tuch, mit dem sie sich die Haare zurückbinden, erweitert. Samaeliten trugen einst eine scharlachrote Ordenstracht. Auf Schuhe verzichten die Engel grundsätzlich, denn ihr Reich sind die Lüfte, nicht der Boden.

Als Auszeichnung werden den Engeln für besondere Taten Votivbänder überreicht. Diese langen, weißen Bänder mit aufgestickten Segenssprüchen gelten als besondere Ehre und werden ebenfalls als Schmuck an Kleidung, Körper und Ausrüstung angebracht. Sie gelten jedoch nur als Auszeichnung und nicht als Rangabzeichen unter den Engeln.

 

Die Mächte der Engel

Engel sind versierte Kämpfer, gebildete Wissenshüter, vielseitige Überlebenskünstler und gescheite Taktiker. Sollte ein Sterblicher einen Engel einmal bei seiner ihm zugedachten Aufgabe beobachten dürfen, muss er sich bald eingestehen, dass er sich auf einem Niveau weit über dem Menschlichen bewegt.

Ein Engel, der gerade erst in die Welt gekommen ist, beginnt mit der ersten Weihestufe, dem Signum, das sich in den feinen Gotteslinien auf seiner Haut widerspiegelt. Seine göttlichen Mächte sind überschaubar, wenngleich einem Menschen noch immer weit überlegen. Einige Engel heilen schwere Wunden mit einer einfachen Berührung, andere sprechen ohne Worte über weite Entfernung, wieder andere sehen in absoluter Dunkelheit.

All diesen Fähigkeiten ist aber gemein, dass kein Engel sie unbedacht gegen seinesgleichen oder einen frommen Menschen richten würde. Auch wird ein Sendbote Gottes seine Fähigkeiten nicht unbedacht einsetzen, da ihre Nutzung ihre stofflichen Körper schwächt und sie bei zu häufigem Gebrauch zur Ruhe zwingt.

Nach Jahren des Dienstes auf Erden wird ein Engel wieder zum Himmel gerufen, wo er seine nächste Weihestufe, die Sigil, erhält. Wann er dazu bereit ist, erfährt der Engel meist unterbewusst und er kehrt von sich aus zu seinem Heimathimmel zurück. Kaum hat er die zweite Weihestufe erhalten, prägen sich auch schon neue göttliche Gaben aus, auf die er von nun an Zugriff hat. Auch das Netz seiner Gotteslinien wird ein wenig dichter.

Ältere Gottesboten erfahren auch noch eine dritte Weihestufe, die Scriptura. Wie auch bei der Sigil geht sie mit neuen Mächten einher und veränderte Gotteslinien zeigen eben diese Macht auch nach außen, indem sich das feine Geflecht stärker und ausgeprägter über ihre Körper spannt.

 

Der Lebenswandel der Engel

Engel sind keine Menschen, auch wenn sie von ihnen zu Beginn ihrer Zeit auf Erden ausgebildet werden. Blickten sie vorher als allgegenwärtige Beobachter auf die Welt herab, vergessen sie, kaum zur Erde gefahren und an eine stoffliche Hülle gebunden, ihre Zeit an der Seite Gottes – ein Geschenk des Einen, damit seine Streiter die himmlischen Gefilde nicht zu sehr vermissen. Somit müssen die Engel zunächst vieles neu lernen, was den Menschen bereits zu eigen ist.

Im Laufe der Grundausbildung, die sie noch in ihren Himmeln erfahren, verlieren sie auch das Bedürfnis, zu schlafen, wie die Menschen es tun, und ersetzen diese Ruhephasen durch eine effizientere Meditation. Diese erfordert nur vier Stunden Zeit, um die Kraftreserven des Körpers wieder aufzuladen, und sie hält den Engel bis zu einem gewissen Grad noch in einem wachähnlichen Zustand.

Auch die Nahrungsaufnahme kann ein Engel begrenzen. Obwohl es ihm möglich ist, menschliche Nahrung zu sich zu nehmen, so ist doch das sogenannte Himmelsbrot, die Speise, die man ihnen in Himmeln und Klöstern reicht, nahrhafter und lässt sich besser transportieren, da im Umkehrschluss viel weniger Proviant mitgeführt werden muss. Diese länglichen, süßen Riegel stellen die Hauptnahrungsquelle für Engel dar.

Nicht nur durch ihre militärische Schulung zu Beginn ihrer Dienstzeit auf Erden, sondern auch durch ihre gottgegebene Gestalt, sind Engel kräftiger, geschickter und widerstandsfähiger, als es ein gewöhnlicher Mensch wäre. Oft wird ein Engel ob seiner kindlichen Gestalt in diesem Punkt leichtfertig unterschätzt, bis die spöttelnden Ungläubigen ihre Fehleinschätzung schmerzhaft erkennen müssen.

 

Das Gebaren der Engel

Auch wenn die Gottesboten einem Menschen an Macht weit überlegen sind, pflegen sie ihre Schützlinge nicht herablassend oder entwürdigend zu behandeln. Beizeiten aber fordern sie doch den ihnen zustehenden Respekt ein, denn sie stehen schließlich für die Menschen ein, sollte der Widersacher Feinde entsenden, um die Menschen zu peinigen.

Dennoch gibt es oft eine diskrete Distanz zwischen Mensch und Engel. Einigen Engeln fällt es schwer, ein freundschaftliches oder familiäres Verhältnis zu einem Menschen aufzubauen oder im Umkehrschluss ein allzu vertrautes Verhalten eines Menschen zu dulden. Die Sendboten des Herrn achten die Erdenbewohner als ihre Schützlinge und ihnen Schaden zuzufügen würde ihre göttliche Bestimmung verfehlen. Doch sehen sie sich auch als Wächter, die aus der Distanz wachen und nicht unter den Menschen leben. Andere Engel hingegen sind von den Menschen und ihren Eigenheiten besonders fasziniert und suchen den Kontakt, wo immer es geht. Man kann sagen, das Verhalten eines Gottesboten unterscheide sich von Orden zu Orden und von Engel zu Engel.

Untereinander ist das Verhalten der Himmelsboten schon ein ganz anderes. Wenngleich der direkte Körperkontakt noch immer ungewöhnlich ist, so sind sie doch wie Geschwister verbunden und betiteln sich auch ebenso. In den meisten Fällen stehen Engel füreinander ein. Und dennoch haben die Engel häufig eine stärkere Bindung zu den Geschwistern ihres Ordens als zu ordensfremden Engeln. Allerdings würde ein Ramielit auch einen Gabrieliten als Bruder oder Schwester bezeichnen, unabhängig von den unterschiedlichen Ansichten, die ihre Orden vertreten.

Allgemein begegnen sich Engel mit gegenseitiger Anerkennung, dessen Ausprägung sich von Orden zu Orden allerdings stark unterscheiden kann. Wo bei den Gabrieliten freundliche Provokationen und Sticheleien an der Tagesordnung sind, findet man bei den Michaeliten wohl eher wortreiche Dispute über die Auslegung des Dogmas. Ein Sendbote des Herrn würde einen anderen jedoch niemals angreifen oder verletzen. Auch sich gegenseitig in Verruf zu bringen ist äußerst unüblich, doch manchmal färbt die Grobschlächtigkeit der Welt während der Zeit auf Erden zu sehr auf die Himmelsboten ab.

In jedem Fall sind Verrat oder Zwietracht keine Verhaltensweisen, die Menschen von Engeln erwarten würden. Ihre Einheit und Verbundenheit wird im Volksmund daher hochgelobt.

Trifft ein gewöhnlicher Gläubiger auf einen geflügelten Boten, so wird er ihn in den meisten Fällen mit überschwänglichem Respekt behandeln. Es geschieht nicht oft, dass ein Laie auf einen Engel trifft, daher wissen die wenigsten, wie sie sich angemessen verhalten müssen. Um keinen Fehler zu begehen, wenden sie  jedes bisschen Etikette an, von dem sie einmal gehört haben. Nicht selten kommt es auch vor, dass ein Bauer, sollte solch ein göttliches Geschöpf tatsächlich in seinem Dorf landen, von Zweifeln geplagt wird, ob sein Lebenswandel auch jederzeit fromm genug war, oder ob der Bote einen Grund hat, ihn für seine Vergehen zu richten.

Anders ist das bei Kirchendienern. Die meisten haben während ihrer Ausbildung im Himmel zumindest schon einmal einen Engel gesehen, wenn auch nicht gesprochen. Sie werden aber im korrekten Umgang mit Engeln geschult und haben daher das Wissen, wie angemessen mit ihnen zu verfahren ist. Noch immer respektieren und verehren angelitische Kleriker die Engel als Gottesboten, fürchten sie aber in den meisten Fällen nicht, wenn sie sich selbst nichts zu Schulden kommen ließen.

Eine besondere Stellung nehmen Engel bei den Templern ein. Sie nehmen sich an den Gottesboten ein Beispiel und betrachten sie als ihre größten Vorbilder. Daher ist in den Kreisen der Kirchenkrieger eine besondere Verehrung der Engel nicht unüblich und spiegelt sich nicht nur darin wider, dass sich Templer in Kleidung und Haartracht an den geflügelten Boten orientieren: Manche Templer lassen sich sogar ein Tattoo stechen, das an die Gotteslinien erinnert, um ihrer Verehrung Ausdruck zu verleihen.

 

Die Scharen

Nach seiner Engelsweihe, die traditionell in Roma Æterna stattfindet, wird ein Engel einer Schar zugeteilt. Standardmäßig besteht sie aus fünf Engeln, je einem aus jedem Orden abzüglich der Sarieliten, die ihre geflügelten Geschwistern nur schwerlich auf Missionen begleichen können. So kommt jedem Scharmitglied eine klare Aufgabe zu. Im Verlaufe der Zeit ist es natürlich möglich, dass je nach Geschehnissen oder Einsatzgebieten die Vertretung der Scharmitglieder variiert.

Eine Engelsschar nimmt einen besonderen Stellenwert ein. Mittels der Seele der Schar, einer Macht der Michaeliten, kann sich der Michaelit telepathisch mit seinen Scharmitgliedern verbinden. So eint sie schon bald mehr, als nur die nominelle Einteilung zu einer kirchlichen Spezialeinheit. Gerade mit den Jahren, die eine Schar gemeinsam verbringt, lernen die Engel die verschiedenen Persönlichkeiten ihrer Geschwister kennen und können deren Befähigungen besser einschätzen. Die Schar entwickelt das Gefühl einer Einheit, die so leicht nicht zerbrochen werden kann, obwohl es natürlich immer wieder zu Diskussionen, Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten kommen kann. Wenn es aber darauf ankommt, stehen die meisten Scharmitglieder für ihre Geschwister nur allzu bereitwillig mit ihrem Leben ein.

Umso schmerzlicher ist der Verlust eines Mitgliedes, hinterlässt es doch immer eine Leere, die schwer auf dem Rest der Schar liegt. Ob es nun der Tod seiner fleischlichen Hülle ist, oder die Versetzung in ein anderes Gebiet: Wo der Bruder oder die Schwester vorher im Gefüge der Schar stand, klafft nun eine Lücke.  Die anderen Geschwister bleiben mit einem Gefühl des Verlusts zurück, das sich erst mit der Zeit wieder legen wird.

Letztlich ist den Engeln aber bewusst, dass ihre Zeit auf Erden begrenzt ist, und einer höheren Aufgabe dient. Obwohl ihnen dieses Wissen selten über die Schwermut hinweg hilft, tröstet sie der Gedanke daran, dass sie ihre Geschwister spätestens an Gottes Seite wiedersehen, wohin sie nach ihrem Dienst auf Erden zurückkehren.

 

Das Leben auf Erden

Als göttliche Wesen entstammen Engel den himmlischen Sphären am Fuße von Gottes Thron. Für einen Menschen ist dieser Ort nicht zu erreichen: Der Glaube an eine unsterbliche Seele ist in der Angelitischen Kirche nicht verbreitet und so kehrt selbige nach dem Tod auch nicht zu Gott zurück. Anders ist es bei den Sendboten Gottes. Als unsterbliche Wesen sind sie an Gottes Seite, bis er sie zur Erde entsendet, damit sie den Menschen beistehen. Da die Engel einen Körper benötigen, um in der stofflichen Welt zu wirken und den Menschen zu begegnen, bekommen sie ihre kindliche Gestalt.

Zu Beginn noch verwirrt sie die neue Umgebung und der Körper fühlt sich seltsam fremd an. Sie erwachen stumm und benommen in einem Raum in ihrer Ordensburg. Ein kirchlicher Bediensteter, ein Nonnus oder eine Nonna, nimmt den neu angekommenen Engel in Empfang. Noch sind die Körper der Gottesboten klein und schwach, die Flügel nur armlange Knospen, ihre übersinnlichen Kräfte noch nicht erwacht. Die ersten Erfahrungen der Engel variieren von Orden zu Orden, doch zu Beginn ist allen gleich, dass sie die lateinische Sprache, ihre Aufgabe auf Erden und überhaupt die grundsätzliche Orientierung in dieser Welt kennenlernen, denn die Reise hierher hat sie geschwächt und ihnen viele ihrer Erinnerungen genommen.

Doch Engel lernen schnell. Nach der Engelstaufe, wie ihre Niederfahrt zur Erde genannt wird, brauchen sie nur wenige Wochen, bis ihre Sprache und die Flügel voll ausgebildet sind. Auch die körperliche und geistige Ausbildung schreitet viel schneller voran, als es bei einem Menschen der Fall ist. In wenigen Monaten erlernen sie Kirchenrecht und -politik, Taktik, Geschichte, Geographie und Kampfkunst. Die meisten Engel werden nach einem Jahr bereits nach Roma Æterna entsandt, wo sie ihre Engelsweihe erhalten und schließlich einer Schar zugeteilt werden.

Von da an beginnt ihr Dienst in der Angelitischen Kirche. Für die nächsten zwölf Jahre werden sie in verschiedenen Himmeln und Klöstern stationiert sein, Aufgaben erhalten und erfüllen, Gräuel erfahren und verhindern und Geschwister kommen und gehen sehen.

 

Die höheren Engelsweihen

Mit steigendem Alter und zunehmenden Erlebnissen gibt es, wie bereits zuvor erwähnt, die Momente, in denen der Engel seine Macht ausbaut und er bereit für die nächste Weihestufe wird. Er hat nun genug von der Welt erfahren, gelernt, sich hier angemessen zu bewegen und zu handeln, sodass Gott ihm mehr Macht zur Verfügung stellt, damit er noch größere Taten vollbringen kann. Die Ehre einer neuen Weihestufe erhält der Engel ausschließlich in seinem Himmel. Dieses einschneidende Ereignis durchlebt der Engel in einem tagelangen Prozess voller Rituale und Feierlichkeiten getrennt von seiner Schar, doch oft wird es in eben diesem Kreise im Anschluss ein weiteres Mal zelebriert.

 

Die Läuterung

Der Dienst auf Erden endet bei den meisten Engeln mit der Läuterung. Nach beschwerlichen Jahren im Auftrag der Kirche darf der Engel endlich zu Gott  zurückkehren Auch für seine Läuterung wird der Engel zu seinem Himmel zurückbeordert. Die Verabschiedung von seiner Schar ist oft ein schmerzhafter Moment, aber den letzten Weg auf Erden geht ein Engel ohne seine Gefährten. In einer einsamen Kammer in seinem Himmel streift er seine körperliche Hülle ab und lässt die Verderbtheit und das Leid nicht nur symbolisch hinter sich, wenn er zu seinem Herrn aufsteigt.

Nicht immer ist das Ende eines Engels aber so friedlich wie die Läuterung. Wenn auch der Engel selbst unsterblich ist, so ist es seine körperliche Hülle jedoch nicht. Sollte sie durch Verletzungen derart beschädigt werden, dass sie nicht mehr zu nutzen ist, flieht der Engel schon frühzeitig in den Himmel und lässt seinen reglosen Leib zurück. Wenn es möglich ist, werden seine Schargeschwister den Körper dennoch zum nächsten Himmel bringen – die Ramieliten fordern sogar vehement ein, dass die Körper ihrer Engel stets zurück zu ihrer Ordensburg in Prag gebracht werden. Sollte es dazu aber nicht die Gelegenheit geben, wird der Bruder oder die Schwester mit Blick zum Himmel und ausgebreiteten Schwingen und Armen auf den Rücken gelegt. Dann bedecken seine Geschwister ihn mit kleinen Steinen, bis nichts von ihm übrig bleibt, als ein kahles Hügelgrab.

Ein anderer Fall ist die Verderbnis des Widersachers, die auch vor Engeln nicht immer Halt macht. Zwar sind sie den Einflüsterungen des Herrn der Fliegen standhafter gegenüber, doch nicht immer ist dies ein Garant für ihre seelische Unbeflecktheit. Zeigt ein Engel demnach ketzerisches Gedankengut oder wird er durch seine unkirchlichen Taten sogar zur Gefahr, so sprechen besorgte Scharmitglieder oft einen Nonnus oder eine Nonna an, die auch jetzt noch ihre Berater in diffizilen Fragen sind. Entscheiden auch diese Kirchendiener in Absprache mit der Ordensleitung, dass der Engel zu sehr befleckt ist, als dass man ihm auf Erden noch helfen kann, wo wird seine Seele frühzeitig in die Hände des Herrn gegeben, auf dass sie keinen noch größeren Schaden von ihrer Zeit auf Erden davonträgt.

 

Die Zahl der Engel

Die Menge der Engel, die sich auf Erden befindet, ist nicht genau nachzuhalten und nur als Schätzwert anzugeben: In einem Himmel sind meist 1.500-2.000 Engel. In Klöstern wird oft nicht mehr als eine Schar stationiert, wenn es nötig ist, also kommen pro Ordensland noch etwa 200 bis 300 Engel hinzu. Bei derzeit fünf Ordensländern ist eine grobe Schätzung von 8.500-11.500 realistisch, schwankt aber stark in Zeiten des Krieges.

 

Ihre Namen und Sprache

Auf Erden ist es wichtig, sein Gegenüber bezeichnen zu können. Wie auch die Menschen erhalten Engel demnach bei ihrer Taufe einen Namen. Eigen ist diesen Namen, dass sie alle auf -el enden. Tatsächlich ist ein Name dieser Art für Menschen verboten und keine Mater und kein Pater würde ein Kind je auf solch einen Namen taufen.

Auch untereinander sprechen sich die Engel mit ihren Namen an. Da sie vertraute Geschwister sind, wählen sie auch meist das „Du“ als Anrede. Selbst für Kirchenmitglieder, die ihnen unbekannt sind, wählen sie keine höflichere Form, was keinesfalls abwertend, sondern eher familiär zu betrachten ist. Für höhere Würdenträger wählt ein Engel aus Anerkennung und Respekt beizeiten auch das förmliche „Ihr“, es ist ihm aber nicht vorgeschrieben und rührt eher von einer menschlichen Konvention her.

Neben der lateinischen Sprache, die jeder Engel zu Beginn seiner Zeit auf Erden lernt, ist es ihm gestattet, auch die gemeine Sprache der Menschen zu erlernen ‒ ein Gemisch der früheren europäischen Sprachen, das Common genannt wird. Selbst diese Kontinentalsprache weist je nach Ordensland noch verschiedene Dialekte auf. Lesen und Schreiben gilt im Übrigen als ketzerische Fähigkeit und ist den Engeln wie den meisten Menschen auch untersagt. Lediglich den Angehörigen des Ordens der Ramieliten ist es erlaubt, Sprache zu Papier zu bringen und lesen zu dürfen.



Alle Engel Neuigkeiten

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Engel: Erste und Zweite Edition

Regelwerke

Die Chroniken der Engel – Grundregelwerk

Autoren: Oliver Graute, Oliver Hoffmann
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2002
Erscheinungsjahr: 2002
ISBN-10: 3-935282-26-5
Preis: vergriffen
Format: Hardcover, 272 Seiten; inklusive einem Set Arkana-Karten
Illustrationen: Dieter Jüdt
Tattoos: Kim Schneider

Beschreibung: Das Grundregelwerk bietet alle grundlegenden Informationen, um das Spiel zu beginnen und eine Schar Engel durch das Europa des 27. Jahrhunderts zu führen.

 

Engel – Grundregelwerk 2.0

Engel – Grundregelwerk 2.0
Autoren: Oliver Graute, Oliver Hoffmann
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2005
Erscheinungsjahr: 2005
ISBN-13: 978-3-937255-29-3
Preis: vergriffen
Format: Hardcover, 288 Seiten; inklusive einem Set Arkana-Karten
Illustrationen: Eva Widermann, Jean Linnhoff
Karten: Tobias Mannewitz
Tattoos: Kim Schneider

Beschreibung: Das Grundregelwerk bietet alle grundlegenden Informationen, um das Spiel zu beginnen und eine Schar Engel durch das Europa des 27. Jahrhunderts zu führen.

Arkana Karten

Ein Satz Arkana-Karten
Preis: 5,95 Euro
Waren auch separat vom Regelwerk erhältlich. Der Satz umfaßt 27 Karten von Dieter Jüdth illustriert¸ der auch für die Bilder des Grundregelwerkes 1.0 verantwortlich zeichnet.

Arkana Karten 2.0

Ein Satz Arkana-Karten
Preis: 5,95 Euro
Waren auch separat vom Regelwerk erhältlich. Der Satz umfaßt 27 Karten von Eva Widermann illustriert¸ die auch für die Bilder des Grundregelwerkes 2.0 verantwortlich zeichnet.


Quellenbücher

Traumsaat – die Tagebücher des Monstermalers Fra Domenico

Autor: Oliver Graute
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2002
Erscheinungsjahr: 2002
ISBN-13: 978-3-935282-46-8
Preis: vergriffen
Format: Broschiert, 120 Seiten

Beschreibung: Der sogenannte Monstermaler Fra Domenico beschreibt seine Reise durch Europa und berichtet von den Traumsaatkreaturen, die er dabei trifft und skizziert.

Mater Ecclesia

Autoren: Ole Johan Christiansen, Thomas Plischke, Verena Stöcklein
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2005
Erscheinungsjahr: 2005
ISBN-13: 978-3-937255-30-9
Preis: 14,95 Euro
Format: Hardcover, 192 Seiten

Beschreibung: Dieser Quellenband beleuchtet die Strukturen der Kirche und stellt die Orden, ihre Ränge, Templer und Beutereiter vor. Außerdem findet man in diesem Band viele bedeutsame Persönlichkeiten der Kirche.

De Bello Britannico

Autoren: Ole Johan Christiansen, Thomas Plischke
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2006
Erscheinungsjahr: 2006
ISBN-13: 978-3-937255-58-3
Preis: 12,95 Euro
Format: Broschiert, 151 Seiten

Beschreibung: Dieses Quellenbuch beschreibt die Britannischen Inseln, ihre Eigenheiten und den Verlauf des Krieges mit der Kirche. Außerdem werden in diesem Band die Sarieliten näher erläutert, die Fähigkeiten dargestellt und die Ausbildung beschrieben.

 

Codex Urbanis

Autoren: Florentine Flach, Sonja Garske, Tobias Hamelmann, Oliver Hoffmann und Lars Schiele
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2007
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN-13: 978-3-937255-66-8
Preis: 14,95 Euro
Format: Hardcover, 168 Seiten

Beschreibung: Dieser Quellenband behandelt den Bund der Diadochenstädte, die Urbanis-Liga, und liefert Beschreibungen für die wichtigsten ihrer Städte. Außerdem ist die Neue Hanse hier genauer beschrieben.

Angekündigt aber nie erschienen

Liber Raguelitorum

Der Technikband mit dem Ordensbuch Ragueliten.

Kulte und Ketzer

Liber Ordinum

Das Liber Ordinum¸ das Buch der Orden¸ versammelt in einer auf 1000 Stück limitierten¸ numerierten und handsignierten Prestigeausgabe erstmals die Informationen aller fünf Ordensbücher zu Engel in einem prächtigen Hardcover. Ergänzt durch neue Kurzgeschichten aus der Feder des inneren Kreises der Engel-Autoren.


Internationale Ausgaben

Engel Corebook (englisch)

Autoren: Oliver Graute, Oliver Hoffmann
Übersetzung: Ole Johan Christiansen, Thomas Plischke
Verlag: White Wolf / Swords Sorcery Studios
Erscheinungsjahr: 2001
ISBN-10 1-58846-123-8
Preis: vergriffen
Format: Hardcover, 272 Seiten

Beschreibung: Das Grundregelwerk von Engel der ersten Edition ins Englische übersetzt.

Engel – Creatures of the Dreamseed (englisch)

Autor: Oliver Graute
Übersetzung: Ole Johan Christiansen, Thomas Plischke
Sprache: Englisch
Verlag: White Wolf / Swords Sorcery Studios
Erscheinungsjahr: 1. Februar 2003
ISBN-158846122X
Preis: vergriffen
Format: Softcover, 160 Seiten

Beschreibung: Englische Ausgabe von Traumsaat – die Tagebücher des Monstermalers Fra Domenico

Engel – Michaelites – Order Book (englisch)

Autor: Oliver Graute
Übersetzung: Ole Johan Christiansen, Thomas Plischke
Sprache: Englisch
Verlag: White Wolf / Swords Sorcery Studios
Erscheinungsjahr: 1. Februar 2004
ISBN-978-1588460738
Preis: vergriffen
Format: Softcover, 160 Seiten

Beschreibung: Englische Ausgabe von Ordensbuch: Michaeliten

Das Ordensbuch: Gabrieliten war bereits in Übersetzung wurde aber nie Veröffentlicht

Engel Libro Basico (spanisch)

Autoren: Oliver Graute, Oliver Hoffmann
Übersetzung: Andrés Palomino
Verlag: La factoria de Ideas
Erscheinungsjahr: 19.04.2015
ISBN: 9788498001341
Preis: 39,90
Format: Hardcover, 258 Seiten

Beschreibung: Das Grundregelwerk von Engel der zweiten Edition ins Spanische übersetzt.


Ordensbücher

Die Ordensbücher beschreiben neben den menschlichen Vertretern der Kirche auch die Ausbildung der Engel. Sie gehen auf die Ländereien der Orden und ihre Eigenheiten ein. Diese wurden teilweise ab 2013 vom Uhrwerk Verlag unter anderer ISBN neu aufgelegt.

Ordensbuch: Michaeliten

Ordensbuch Michaeliten
Autoren: Oliver Graute, Oliver Hoffmann
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2001
Erscheinungsjahr: 2002
ISBN-13: 978-3-935282-47-5

Nachdruck:
Verlag: Uhrwerk Verlag, Köln 2013
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN-13: 978-3942012690

Preis: 19,95 Euro
Format: Broschiert, 96 Seiten

Ordensbuch: Gabrieliten

Ordensbuch Gabrieliten
Autor: Verena Stöcklein, Oliver Graute
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2003
Erscheinungsjahr: 2003
ISBN-13: 978-3-935282-70-3

Nachdruck:
Verlag: Uhrwerk Verlag, Köln 2013
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN-13: 978-3942012706

Preis: 19,95 Euro
Format: Broschiert, 104 Seiten

Ordensbuch: Ramieliten

Autoren: Verena Stöcklein, Ole Johan Christiansen, Thomas Plischke
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2004
Erscheinungsjahr: 2004
ISBN-13: 978-3-937255-11-8
Preis: 19,95 Euro
Format: Broschiert, 112 Seiten

Ordensbuch: Raphaeliten

Autoren: Ole Johan Christiansen, Thomas Plischke
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2004
Erscheinungsjahr: 2004
ISBN-13: 978-3-935282-85-7

Nachdruck:
Verlag: Uhrwerk Verlag, Köln 2004
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN-13: 978-3958670099

Preis: 18,95 Euro
Format: Broschiert, 122 Seiten

Ordensbuch: Urieliten

Autoren: Ole Johan Christiansen, Thomas Plischke
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2004
Erscheinungsjahr: 2004
ISBN-13: 978-3-935282-87-1

Nachdruck:
Verlag: Uhrwerk Verlag, Köln 2015
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN-13: 978-3-95867-010-5

Preis: 19,95 Euro
Format: Broschiert, 104 Seiten


Romane

Hiobs Botschaft 1. Brandland
Autor: Severin Rast, Oliver Hoffmann
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2002
Erscheinungsjahr: 2002
ISBN-13: 978-3-935282-22-2
Preis: vergriffen
Format: Taschenbuch, 223 Seiten

Hiobs Botschaft 2. Traumsaat
Autor: Severin Rast, Oliver Hoffmann
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2002
Erscheinungsjahr: 2002
ISBN-13: 978-3-935282-20-8
Preis: vergriffen
Format: Taschenbuch, 231 Seiten

Hiobs Botschaft 3. Fegefeuer
Autor: Severin Rast, Oliver Hoffmann
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2002
Erscheinungsjahr: 2003
ISBN-13: 978-3-935282-69-7
Preis: vergriffen
Format: Taschenbuch, 224 Seiten

Brandland, Jubiläumsausgabe, Hiobs Botschaft Sammelband
Autoren: Severin Rast, Oliver Hoffmann
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2004
Erscheinungsjahr: 2004
ISBN-13: 978-3-937255-19-4
Preis: 15,95 Euro
Format: Taschenbuch, 720 Seiten Der Sammelband vereint alle drei vorangegangenen Bände.

Beschreibung: Seit jeher sind Engel die Boten des Herrn, und so beginnt auch diese Geschichte mit dem Botenflug eines Engels. In dem verzweifelten Kampf der himmlischen Heerscharen gegen die dunkle Brut des Herrn der Fliegen ist dem gefallenen Engel Calliel eine Rolle zugedacht, die sein Schicksal mit dem der gesamten Menschheit verknüpfen wird.

Der Schwur des Sommerkönigs 1: Terra Nova
Autoren: Verena Stöcklein, Thomas Plischke
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2005
Erscheinungsjahr: 2005
ISBN-13: 978-3-937255-21-7
Preis: 10,95 Euro
Format: Taschenbuch, 259 Seiten

Beschreibung: Zwei wichtige Missionen um das Schicksal der Angelitischen Kirche nehmen hier ihren Anfang und werden für alle Beteiligten einen folgenschweren Ausgang haben … Dies ist der erste von zwei Bänden um die Invasion der Britannischen Inseln im Jahre des Herrn 2656.

Der Schwur des Sommerkönigs 2: Terra Incognita
Autoren: Verena Stöcklein, Thomas Plischke
Verlag: Feder & Schwert
Erscheinungsjahr: 2005
ISBN-13: 978-3-937255-46-0
Preis: 10,95 Euro
Format: Taschenbuch, 271 Seiten

Beschreibung: Nach der Anlandung der Terra Nova fallen die Angeliten mit Feuer und Schwert in das Inselreich der Britonen ein. Der junge Michaelit Lumael und seine Schar gehören zu jenen Engeln, die den Heiden Gottesfurcht beibringen sollen, doch der Krieg erlegt den himmlischen Streitern eine schwere Gewissensprüfung auf. Der abschließende Band des Zweiteilers Schwur des Sommerkönigs.

Exodus
Autoren: Oliver Graute, Astrid Mosler, Thomas Plischke, Oliver Hoffmann, Martina Noeth, Verena Stöcklein
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim
Erscheinungsjahr: 2006
ISBN-13: 978-3-937255-70-5
Preis: vergriffen
Format: Taschenbuch, 255 Seiten

Beschreibung: Um endlich das Brandland durchqueren zu können, wagt die Kirche einen riskanten Schritt, der sie zu einem Bündnis mit den Diadochen Moskaus bringt. Doch die politischen Ränke nehmen schnell Überhand und die gefährliche Technik setzt dem Verstand der Kirchentreuen erheblich zu.

Homini Lupus
Autor: Martina Noeth
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2006
Erscheinungsjahr: 2006
ISBN-13: 978-3-937255-91-0
Preis: 10,95 Euro
Format: Taschenbuch, 272 Seiten

Beschreibung: Der Mensch ist kein geselliges, staatsbildendes Wesen, sondern ein Raubtier voller Bosheit und destruktiver Instinkte, unaufhaltsam in seinem ungezügelten Selbsterhaltungstrieb – er ist des Menschen Wolf … Dieser Roman führt Sie in die Machenschaften der gefährlichsten Organisation des 27. Jahrhunderts – die Urbanis-Liga – ein.

Deus vult
Autor: Oliver Graute
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2007
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN-13: 978-3-86762-012-3
Preis: 10,95 Euro
Format: Taschenbuch, 248 Seiten

Beschreibung: Das Ende naht … die letzten Tage der Menschheit sind angebrochen! Die packende Geschichte von Engel geht weiter und schwingt sich zu epischen Höhen.

Apocalyptica
Autor: Oliver Graute
Verlag: Feder & Schwert, Mannheim 2010
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN-13: 978-3-86762-060-4
Preis: 10,95 Euro
Format: Taschenbuch, 248 Seiten

Beschreibung: Der abschließende Band der epischen Erzählung um die Engel des Herrn im Europa des 27. Jahrhunderts.


Comic

Engel Pandoramicum
Autoren: Kai Meyer
Illustrator: Dieter Jüdt
Verlag: Feder und Schwert, Mannheim 2001
Erscheinungsjahr: 2001
ISBN-13: 3-935282-08-7
Preis: vergriffen
Format: Hardcover, 48 Seiten

Beschreibung: Dieser Comic beschreibt den Fall des raguelitischen Himmels in Trondheim und die Geschehnisse um den geheimen Wanderer und Lâle, die Schwester von Engeln.

Engel Pandoramicum (Englisch)
Autoren: Kai Meyer, Dieter Jüdt
Verlag: White Wolf Publishing 2002
Erscheinungsjahr: 2001
ISBN-13: 978-1588461193
Preis: vergriffen
Format: Hardcover, 48 Seiten


Multimedia

In The Nursery: Engel
Engel Soundtrack
Label: Itn Corp.
Erscheinungsjahr: 2004
Format: CD, 11 Titel, Gesamtspielzeit 53:40


Spielmaterial: Mephisto Magazin

Himmel über Aachen

Autoren: Björn Lippold
Verlag: Mephisto
Erscheinungsjahr: 2010
Preis: 18,90
Formate: Hardcover und PDF, 96 Seiten
Bezugsquellen: gedruckt nur noch antiquarisch. Digital: Himmel über Aachen Edition Mephisto
Beschreibung:

Die komplett überarbeitete, um neues Material ergänzte und zusätzliche Illustrationen erweiterte Kampagne aus dem Mephisto Magazin Ausgaben 19, 20, 21, 24, 25, 26 und 32, wurde in Buchform erneut veröffentlicht.

Der Krieg der Engelsorden gegen das Gezücht des Herrn der Fliegen scheint dem letzten Gefecht entgegenzueilen.
Es ist die Zeit gekommen, einen Blick auf eines der Schlachtfelder in diesem Krieg zu werfen – ein Schlachtfeld, auf dem die Angeliten, die Diadochen und die Traumsaat um den Sieg ringen: Aachen.
Himmel über Aachen vereint alle Beiträge der Chronik aus der Mephisto, passt sie an die offizielle Zeitlinie an und führt die Geschichte um Aachen zu ihrem Abschluss.

Anno Domini 2660
Die Angelitische Kirche und ihre Engelsorden wachen über Europa und schützen es vor dem großen Widersacher und seiner Traumsaat. Auch wenn der Herr der Fliegen und sein Gezücht beständig die Menschheit bedrohen, wenden sich einige verblendete, selbst ernannte Herrscher vom Schutz der Angelitischen Kirche ab und geben sich dem Hochmut hin, der Traumsaat und auch der Kirche Roma Æternas allein trotzen zu können. Schlimmer noch ist, dass viele dieser Schrottbarone in ihrem offenen Widerstand gegen die Macht der Kirche die verdorbene Technik aus der Zeit vor der Großen Flut benutzen.
Seit Jahrzehnten ist Aachen eine Stadt, die unter die Herrschaft eines Diadochen geraten ist. Lange Zeit hat die Angelitische Kirche sich um wichtigere Probleme als die selbst erklärte Neue Ordnung der Stadt kümmern müssen, doch nun ist die Zeit gekommen, Aachen wieder unter den moralischen Einfluss und die sichere Herrschaft der Angelitischen Kirche zu bringen.
Himmel über Aachen lässt die Spieler in der Rolle eines Engel der fünf angelitischen Orden an den Bestrebungen teilhaben, die Macht der Neuen Ordnung zu brechen und Aachen für die Kirche zurückzugewinnen. Wird es ihnen gelingen, dass Schicksal der Stadt zu entscheiden?

Himmel über Aachen ist eine komplette Chronik für das Rollenspiel Engel von Feder&Schwert, die offiziell durch den Verlag abgesegnet wurde. Die Chronik erschien ursprünglich als mehrteilige Artikelserie im Rollenspielmagazin Mephisto.
Der vorliegende Band fasst dieses Hintergrundmaterial und die Abenteuer und Szenarien der verschiedenen Ausgaben Mephistos zusammen und präsentiert das Setting komplett überarbeitet, erweitert und in neuem Format mit vielen zusätzlichen Illustrationen in einem Buch.

Engel: Die Straßen von Aachen

Verlag: Mephisto
Erscheinungsjahr: 2011–2012.
Preis: 5,95
Bezugsquellen: gedruckt nur noch antiquarisch. Digital:

Beschreibung: Eine Artikelserie als Mini-Kampagne für die Chroniken der Engel bestehend aus

  • Mephisto Ausgabe 51 Mai/Juni 2011.
    Engel: Die Straßen von Aachen
    Kampagne. Die Straßen von Aachen ist der Auftakt einer neuen Erzählung in der Stadt des Diadochen, bei der die Spieler die Seite wechseln und in die Rolle einfacher Menschen schlüpfen. Der Artikel liefert den Start für eine Minichronik, die nicht nur die Geschichte um die Diadochenstadt Aachen, wie sie in Himmel über Aachen beschrieben wird, ergänzt, sondern eine neue Perspektive auf die Ereignisse eröffnet!
  • Mephisto Ausgabe 52 August/September 2011.
    Engel: Die Gassen von Aachen
    Kampagne. Die Gassen von Aachen setzt die Engel-Kampagne um Aachen aus dem Blickwinkel normaler Menschen fort. Die Spielercharaktere geraten an einen Mann, der ihnen Fragen über ein mysteriöses Buch beantworten könnte. Doch mächtige Gegner suchen nach dem Mann – und vielleicht den Charakteren.
  • Mephisto Ausgabe 53 Januar/Februar 2012.
    Engel: Am Rande von Aachen
    Abenteuer. In unserer Mini-Chronik um Aachen erleben die Spieler die Diadochenstadt aus dem Quellenband Himmel über Aachen aus dem Blickwinkel normaler Sterblicher. Im abschließenden Teil der Kampagne kommt es zum packenden Finale, bei dem die Charaktere auf sich alleine gestellt den Schrecken des Herrn der Fliegen gegenübertreten müssen und von den Agenten der Angelitischen Kirche erbarmungslos gehetzt werden!


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Engel: Publikationen

Erste und zweite Edition:

2002 erschien im Feder&Schwert-Verlag die erste Auflage von Die Chroniken der Engel von Oliver Graute, Oliver Hoffmann und Kai Meyer. Schon im Jahre 2005 wurde das Grundregelwerk überarbeitet und mit neuen Illustrationen in einer zweiten Edition verlegt.

Mit dem Anspruch, multimedial aufgestellt zu sein, wurde das Engel-Rollenspiel bereits im Jahre 2001 mit dem Comicband Pandoramicum eingeleitet, der einen Teil des Metaplots der Geschichte von Engel zeigt. Nach dem Grundregelwerk wurden dann fünf Quellenbücher und fünf Ordensbücher veröffentlicht.

Das Grundregelwerk, der Comic Pandoramicum, das Quellenbuch Traumsaat und die Ordensbücher der Michaeliten und Gabrieliten erschienen sogar in englischer Sprache.

Von 2002 an wurden ebenfalls Romane im gleichen Verlag veröffentlicht, die die Spielwelt von Engel portraitierten und den Metaplot weiter beschrieben.

Eine Übersicht zu allen erschienenen Produkten findest du hier.

Zusätzlich veröffentlichte das Magazins „Mephisto“ in einigen Ausgaben Zusatzmaterial und eine Kampagne für das Spiel. Teile davon wurden schließlich 2010 mit neuen Illustrationen als Kampagnenband Der Himmel über Aachen im Martin Ellermeier Verlag veröffentlicht.

2013 wurde die Produktreihe Engel schließlich vom Uhrwerk-Verlag übernommen, 2016 auch der Verlag Feder & Schwert selbst. Der Entschluss, das System, das so viel Hintergrund bietet und einmalig in seiner Art ist, wieder aufleben zu lassen, war gefasst, und ein Team von Redakteuren und Autoren wurde zusammengestellt. Die Arbeit an der dritten Edition begann.

Dritte Edition:

Das Team begann erst einmal damit, die vorhandenen Bücher zu sichten und das Material zu sortieren. Die Fate-Version von Engel sollte nicht nur eine Konvertierung in ein neues System werden, sondern auch die Bücher neu strukturieren und die Inhalte überarbeiten. Dabei aber waren sich alle einig, dass weder der Grundgedanke verändert werden, noch das einzigartige Gefühl von Engel verloren gehen dürfe.

Die Team-Diskussionen zu dem Thema waren kontrovers, die Überlegungen erfinderisch und das Arbeitspensum viel höher als ursprünglich angenommen. Und dennoch bildete sich ein Team heraus, das sich an diesem Mammutprojekt versuchen wollte.

Viel wurde bereits erreicht, die Arbeiten sind aber weiter in vollem Gange. Da jeder im Team sehr hohe Ansprüche an das Projekt stellt, wird Sorgfalt natürlich großgeschrieben.

Auf der [Unterseite zur Dritten Edition] von Engel könnt ihr nun schon einmal die Aussicht auf die geplanten Werke genießen. Außerdem werden wir in Zukunft unsere [News] auch hier veröffentlichen.

Weitere Informationen zu

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Engel


Wir schreiben das Jahr 2654.

Die Welt ist nicht länger die, die wir kannten. Furchtbare Krankheiten und Naturkatastrophen haben einen Großteil der Menschheit ausgelöscht. Riesige Flammensäulen brennen der Erde ihr dunkles Zeichen ein und tobende Fluten verschlangen die Küsten und trieben die Überlebenden näher zusammen. Die schlimmste Gefahr aber droht aus der Tiefe der Erde: der Widersacher, Herr der Fliegen. In seinen Fieberträumen ersann er groteske insektoide Kreaturen, die die Länder heimsuchen und die Menschen dazu zwingen, sich wie Getier vor ihnen zu verbergen. Man gab diesen Dämonen den Namen Traumsaat.

Und all das geschah, weil wir den Einen Gott erzürnt haben.
Seine Rache war unvorstellbar und brachte Leid und Verzweiflung über uns. Doch als wir keinen Ausweg mehr aus unserer Misere erkennen konnten und reumütig in Seinen Schoß zurückkehrten, da bewies Gott der Herr uns Seine Barmherzigkeit Und wir taten Buße.

 

Der Herr gewahrte unsere Umkehr und half uns, den Glauben an Ihn und in Ihm wiederzufinden und Er schenkte uns neue Hoffnung. Denn Er sandte Seine Boten vom Himmel, um uns vor der grausamen Unbill der Welt zu retten.

Uns ist nicht viel geblieben, was dereinst war.

Die neu aufkommende Angelitische Kirche untersagte die Nutzung der ketzerischen Technik, die uns dereinst selbst zu Göttern erheben sollte. Das Erlernen der Schrift war fortan unter Strafe verboten, auf dass keine aufwieglerischen Gedanken keimen konnten. Der Fortschritt, der uns einst ein sorgenfreies aber leichtfertiges Leben bescherte, ging verloren und ein neuer, reiner Lebenswandel entstand unter dem wohlwollenden Blick Gottes.
Unsere Städte mögen zerfallen sein und doch haben wir sie wieder aufgerichtet und so wird auch unser Glaube diese schweren Prüfung bestehen.

Wir haben viel verloren und dennoch werden wir nicht aufgeben.

Denn Gott sandte uns Hoffnung in Form Seiner Engel. Sie sind auf die Erde gekommen, auf starken Schwingen und in der makellosen Gestalt von Kindern, um sich den Menschen zeigen zu können, ohne deren schwachen Verstand zu zerrütten. Mit übermenschlichen Kräften und unfassbarem Wissen dienen sie nun der heiligen Mutter Kirche im Kampf gegen die Traumsaat und gegen Ketzer, die noch immer dem verderblichen Einfluss der Technik erlegen sind.

 

Was ist Engel?

Engel ist ein deutsches, postapokalyptisches neomittelalterliches Rollenspiel aus dem Verlag Feder & Schwert, das erstmals 2002 erschien. Seit 2013 wird es vom Uhrwerk Verlag vertrieben. Erdacht und konzipiert wurde es von Oliver Graute, Oliver Hoffmann und Kai Meyer.

Engel handelt von Glaube, Zweifel und Verzweiflung, von Mut und dem Kampf um die eigene Existenz. Zwischen dem Leben eines einfachen Bauern und dem eines Dieners der Kirche liegen Welten, und doch schweißt der Glaube an Gottes Wirken sie zusammen. So vereint die Kirchentreuen beisammenstehen, so uneinig sind sich die Diadochen, die Stadtfürsten, die sich von dem Angelitischen Glauben losgesagt und sich gegen die Bestimmungen der Kirche ausgesprochen haben.

 

Du entscheidest diesen Konflikt als Heilsbringer für die eine, Feindbild für die andere Seite: In Engel übernimmst Du die Rolle eines Engels des Herrn, der die Hoffnung eines zerstörten, neomittelalterlichen Europas verkörpert. Du bist Teil einer Schar, einer aufeinander abgestimmten Einheit von Engeln, die sich gemeinsam den größten Gefahren und Widerständen stellen kann und gleichermaßen geliebt und gefürchtet wird, sobald man ihre Silhouetten am Himmel erblickt. Im Auftrag der Angelitischen Kirche und der Erzengel übernimmst du Aufgaben und bekämpfst den Herrn der Fliegen, wo immer sich seine Taten zeigen.

Doch so göttlich du auch bist, so zwiegespalten bist du auch. Was ist, wenn deine Entscheidungen noch mehr Leid hervorbringen? Was, wenn du wählen musst, zwischen dem, was du glaubst und dem, was getan werden muss? Bist du in der Position, die Entscheidung der Erzengel anzuzweifeln?

Wir von der Fate-Redaktion wünschen euch viel Spaß beim Eintauchen in die Welt nach der Zweiten Großen Sintflut.

Folgt uns und werdet selbst zum Engel.



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