Michaeliten

Die sind wie Gott

Michael ist der höchste und reinste unter den Erzengeln. Als rechte Hand Gottes gebietet er über alle anderen Engel. Aber nicht nur dem Erzengel ist diese Aufgabe auferlegt, sondern auch jedem Mitglied seines Ordens. Daher ist das Zentrum der Michaeliten, Roma Æterna, in dem sie den Prachtbau des Ordens als Mahnmal gegen die Ketzer errichtet haben, ebenso das Zentrum der gesamten Angelitischen Kirche.


Michaeliten ‒ Die sind wie Gott
Ordenssitz: Roma Æterna
Ordensoberhaupt: Ab Vermonte Brindisi
Ordensfarbe: Gold
Ordenssymbol: Schlüssel und Korona

Die Michaeliten nehmen daher die Position der Träger des Glaubens und des kirchlichen Dogmas ein. Sie bilden sich in Redekunst, Taktik, aber auch in bildender Kunst und Lyrik, denn die feingeistige Beschäftigung mit dem Gestalten von Kunstwerken spiegelt die schöpferische Ader wider, die ein reiner Geist mit sich bringt.

Auch die Engel des Ordens haben einen ähnlichen Werdegang. Als zukünftige Anführer der Scharen werden sie geschult, aufmerksame Gefährten zu sein, die ein Verständnis für ihre Verbündeten entwickeln. Auch taktisches Wissen für die Schlacht und ein tiefes Wissen für die Glaubensauslegungen der Kirche wird ihnen vermittelt. Nicht jede Situation kann im Vorfeld erahnt werden. Und wenn starre Muster nicht mehr ausreichen, um eine Situation zu bewältigen, muss der Michaelit, fest in seinem Glauben, oft zur Improvisation greifen, um eine Begebenheit angemessen zu lösen. In diesem Punkt ist ein starkes Selbstbewusstsein notwendig, damit der goldene Engel nicht ins Wanken gerät.

Als Anführer der Engel fällt den Michaeliten eine besondere, repräsentative Verantwortung zu. Da sie über diese seit ihrer Ausbildung unterrichtet werden, achten viele Michaeliten genau darauf, dass ihre Haartracht akkurat auf Höhe der Ohren geschnitten und ihre Kleidung und Ausrüstung stets sauber und vorzeigbar ist. Sie tragen einen weißen Kampfrock, der am Saum mit der goldenen Symbolfarbe des Ordens vernäht ist. Noch während ihrer Ausbildung werden sie dazu angehalten, die Schulterplatte, die sie fortan tragen werden, künstlerisch und aufwendig zu gestalten. Als Waffe wählen die meisten Michaeliten Schwerter oder Hastas.

 

Da sie auch darin geschult werden, auch mit dem einfachen Volk zu sprechen, ist dieser Engelsorden bei den Menschen gern gesehen. Oft aber kommt es auch dazu, dass ein Michaelit aufgrund seiner Weisheit bei einer Streitfrage oder einer Anklage hinzugerufen wird. In diesem Fall fungiert der Gottesbote als Richter, an dessen Urteil kein Zweifel besteht.

 

Keine Ausbildung, sei sie auch noch so detailliert, kann einem Michaeliten jede Entscheidung abnehmen und für jeden Vorfall eine Lösung bereitlegen. Einige goldene Engel straucheln unter dieser Verantwortung, bis sie ihren Platz sicher eingenommen haben. Die Sorge vor der Ablehnung ihrer Schar bringt die Anführer jedoch zu ganz unterschiedlichen Schlüssen: Einige beziehen den Rat ihrer Scharmitglieder ein oder wählen sich sogar einen Berater, der in schwierigen Situationen mit ihnen über die Vorgehensweise diskutiert, andere wiederum entscheiden ganz allein für sich und fordern den Gehorsam ihrer Untergebenen, ohne sich zu rechtfertigen und ihre Gedanken offen zu legen.

 

Die Engelskräfte der Michaeliten

  •          … beeinflussen den Geist anderer.
  •          … unterstützen die Schar im Kampf auf dem Schlachtfeld.
  •          … erlauben es, Gegner auch ohne eine Waffe zu vernichten