Dresden Files Rollenspiel

Dresden Files: Badass catholic weapons

Ich bin beim Browsen über eine interessante Seite gestoßen, in der jemand man auf die Frage antwortet, welche „badass catholic weapons“ es gäbe. Ich hab das mal übersetzt (und z.T. noch etwas angedickt). Viel Spaß damit.

Es gibt den Speer des Longinus, der Königreiche errichten und zerstören kann.

Dann ist da die Lanze Ascalon, (in manchen Texten auch als Schwert überliefert), mit der der Heilige Georg den Drachen getötet hat, von dem du vielleicht schon gehört hast.

Außerdem war da Joyeuse („Freudvoll“), das Schwert des Karl des Großen, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, von dem gesagt wird, es hätte einige Splitter des Speer des Longinius in seinem Griff gehabt.

Sein Paladin Roland hatte ein Schwert namens Durandart, in seinem Griff befand sich ein Zahn des Heiligen Petrus, Blut des Heiligen Basilius, ein Haar des Heiligen Dionyius und ein Stück vom Gewand der Jungfrau Maria. Der Legende nach war es das schärfste Schwert, dass je existiert hat. (Ach ja, solange ich hier gerade aus dem Rolandslied berichte: Das magische Schwert von Holger dem Dänen hieß Curtana, Almace war das Schwert von Turpin, Erzbischof von Rheims und ebenfalls ein Begleiter Karl des Großen. Das Rolandslied hält noch einige weitere Schwerter mit Namen auf Lager, so etwa Hautclerce, das Schwert des Olivier, oder Précieuse, das Schwert des Sarazenenkönigs –  die sind aber nicht katholisch genug für diesen Artikel.)

Der Heilige Ferdinand III von Kastilien hatte ein legendäres Schwert namens Lobera (“Wolfsbann“).

Der Apostel Petrus hatte auch ein Schwert, mit dem er einer Wache, die Jesus verhaften wollte, das Ohr abtrennte. Okay, nicht besonders badass, aber in einigen Überlieferungen wurde dieses Schwert dann an den Heiligen Georg gegeben, der damit den Drachen getötet hat – ziemlich cool, außer das wir natürlich alle wissen, dass er den Drachen mit dem Speer gekillt hat, über den ich vor ein paar Absätzen sprach.

Das Schwert der Gnade gehört Edward dem Bekenner. Es ist ein Schwert mit abgebrochener Spitze, es wird berichtet, eine Engel habe die Spitze abgebrochen, um einen ungerechten Tod zu verhindern. Es ist heute ein Teil der britischen Kronjuwelen als Zeichen der königlichen Gnade.

Das Siegel des Solomon ist zwar alttestamentarisch (und damit vielleicht eher jüdisch als katholisch) war ein magischer Ring, mit dem König Solomon Dämonen beschworden, kontrolliert und eingesperrt hat.

Das sind doch schon ein paar. Ich weiß, das meiste sind Schwerter, aber ich wüsste nicht von einem Paket geheiligtem C-4 da draußen (bitte nicht „Heilige Handgranate sagen, du Nerd). Bei einigen ist der Bezug zum Katholizismus zugegeben etwas zweifelhaft, aber alle habe irgendwas mit einem Heiligen oder einem Relikt zu tun – also bitteschön.

Ich hab ja letztes Mal, als ich ein Schwert spontan mit einer Vergangenheit ausstatten musste, zu Excalibur gegriffen. Das war auch ganz passend, aber nächstes Mal bin ich viel breiter aufgestellt, wenn mal wieder jemand ein Schwert mit einem Fatepunkt an die Wand definiert und dann damit rockt…

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